Vom Divemaster zum PADI-Instructor: Optimale Schritte & häufigste Fallstricke

Der Schritt vom PADI Divemaster zum PADI Instructor gehört zu den wichtigsten Meilensteinen in einer professionellen Taucherkarriere. Viele Divemaster träumen davon, irgendwann selbst auszubilden, ihre Leidenschaft weiterzugeben oder vielleicht sogar hauptberuflich im Tauchsport zu arbeiten – sei es in einer Tauchschule auf den Kanaren, in Asien, auf einem Liveaboard oder zuhause bei einer Tauchschule vor Ort.

Aber obwohl die Ausbildung zum PADI Instructor für viele Divemaster der logische nächste Schritt ist, fehlt es häufig an einem klaren Plan und es stellen sich viele Fragen: „Was muss ich davor noch tun? Welche Zwischenschritte sind sinnvoll? Woran könnte ich als Kandidat beim IDC oder in der Instructor-Prüfung scheitern? Und wie bereite ich mich optimal vor?“

In diesem Artikel erhältst du eine umfassende Orientierung – egal, ob du erst seit kurzem Divemaster bist oder ob du den Sprung zun Instructor schon länger planst.

Der Unterschied zwischen Divemaster und Instructor

Bevor man die nächsten Schritte richtig planen kann, lohnt sich ein klarer Blick auf die Rollen:

Was sind typische Aufgaben eines Divemasters?

Als Divemaster bist du ein professionell zertifizierter Taucher, der:

  • zertifizierte Taucher führt
  • bei Kursen assistiert
  • logistische Aufgaben übernimmt
  • an der generellenOrganisation des Tauchbetriebs beteiligt ist
  • Einsteigern erste Fertigkeiten vermitteln *darf* – allerdings ohne eigene Kurse zu leiten

Du bist als Divemaster also als „rechte Hand“ des Instructors ein wichtiges Teammitglied und spielst eine zentrale Rolle im Dive Center.

Und was macht ein Instructor?

Ein PADI Instructor dagegen:

  • darf selbständig seine Schüler ausbilden und zertifizieren
  • darf Schnuppertauchgänge durchführen
  • trägt die Verantwortung für Lernfortschritt und Sicherheit seiner Schüler
  • ist häufig erster Ansprechperson für neue Taucher
  • schafft die Grundlage für Menschen, mit dem Tauchen zu beginnen.

Damit verändert sich also der Fokus vom „Begleiten“ hin zum „Anleiten“. Du bist als Instructor nicht mehr nur Teil des Teams – du bist der Ausbildungsverantwortliche..

2. Warum der Schritt vom Divemaster zum Instructor so entscheidend ist

Viele Divemaster realisieren erst nach und nach, wie viele neue Türen sich öffnen, sobald sie sich entscheiden, Instructor zu werden.

Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:

✔ Du kannst weltweit eigenständig arbeiten

Fast jede Tauchschule sucht regelmäßig Instructors – vor allem in warmen Regionen wie den Kanaren, Ägypten, Thailand oder Indonesien.

✔ Du verdienst in der Regel deutlich mehr

Während Divemaster oft gegen Kost & Logis oder für ein sehr geringes Gehalt arbeiten, haben Instructor-Positionen ein klar höheres Einkommensniveau und bessere Vertragsbedingungen.

✔ Du hast mehr Verantwortung – und mehr Einfluss

Du formst neue Taucher und inspirierst Menschen, ihre ersten Schritte unter Wasser zu machen.

✔ Es ist die Basis für echte Karriereoptionen

  • Vom Instructor kannst du weiter aufsteigen zu:
  •  MSDT (Master Scuba Diver Trainer)
  • IDC Specialty- Instructor
  • IDC Staff Instructor
  • Course Director

Instructor zu sein ist also ein echter „Game Changer“ – für deine Karriere und für dein Leben.

Die idealen Zwischenschritte bis zum IDC

Damit dein Instructor Development Course (IDC) wirklich erfolgreich wird, gibt es mehrere Schritte, die du VORHER erledigen solltest. Viele dieser Schritte wirken selbstverständlich – aber genau an ihnen scheitern manche Kandidaten später. Hier die wichtigsten:

Brush-Up your Skills – auf Instructor-Demonstrationsniveau

Viele Divemaster unterschätzen, wie hoch die Demonstrationsqualität eines Instructors sein muss. Du zeigst nicht einfach nur eine Übung – du musst sie *langsam*, *klar*, *übertrieben sauber* vorführen.

Typische Schwachpunkte in den Demonstrationen, vor allem wenn die Ausbildung zum Divemaster bereits eine Weile zurückliegt, sind:
→ zu schnell
→ unpräzise
→ hektisch
→ ohne sichere Taxierung

Wenn du deine Demonstrationsqualität für alle Skills vor dem IDC perfektionierst, sparst du dir im Instructor Kurs enorm viel Stress.

Rescue Skills auffrischen

Der Rescue Diver ist Voraussetzung für die Divemaster-Ausbildung – doch viele Divemaster haben die Rescue-Übungen nur einmal ernsthaft gemacht.

Im IDC werden unter anderem auch die Rettungsfertigkeiten und die Problemlösungsfähigkeiten überprüft. Denn schließlich warst Du als Instructor zukünftig auch Rescue Diver ausbilden.

Die gute Nachricht: Mit einem guten Instructor macht auch das Rescue-Training Spaß und gibt dir enorme Sicherheit. Auf den Kanaren trainierst du diese Szenarien übrigens oft unter realen aber durchaus angenehmen Bedingungen – ohne Kälte und ohne schlechte Sicht.

Theorie auffrischen (Physik, Physiologie, Tauchumgebung, Equipment, RDP/eRDPml, PADI-Standards)

Der häufigste Fallstrick bei der Instructor Examination ist NICHT das Tauchen selbst – sondern die Theorie.

Viele Divemaster sind in Boyle-Mariotte, Druck/Volumen-Beziehungen und Tauchgangs-Berechnungen überraschend schwach.

Und auch bei den PADI Standards tun sich häufig Lücken auf, obwohl man hier nur wissen muss, wo was steht. Und das Instructor-Exam prüft hier sehr genau.

Wer nicht gut vorbereitet ist, fällt durch – ganz einfach.

Die häufigsten Fallstricke beim Weg vom Divemaster zum Instructor

Jetzt kommen die typischen Fehler, an denen Kandidaten scheitern. Diese Auflistung basiert auf der seit über 2 Jahrzehnten gemachten Erfahrung mit realen Teilnehmern im IDC.

Ich brauche keine Vorbereitung, ich bin Divemaster.

Das ist der Klassiker – und der Grund für sehr viel Stress. Der IDC ist kein Tauchkurs. Er ist ein intensives Profi-Programm mit:

  • Didaktik
  • Methodik
  • Präsentationen
  • Theorieprüfungen
  • Skillbewertungen
  • Standards & Richtlinien

Wer denkt „das mache ich schon irgendwie“, hat meistens Probleme. Viele Kandidaten merken erst im IDC dass es hier um richtig Stoff geht. Die Prüfungen sind anspruchsvoll – und ohne gute Vorbereitung unnötig schwer. Da gilt wirklich das Gleiche wie in Bezug auf einen sauberen  Demonstrationsstil: Es ist oft der Unterschied zwischen Stress und Leichtigkeit im IDC.

Falsche Standortwahl für den IDC

Ein IDC im Kaltwasser? Zusatzstress durch Temperatur und unbequeme Ausrüstung? Miese Wasserlogistik aufgrund von Temperaturen oder Verfügbarkeit von Pools und Freigewässern? Lange Anfahrtswege und Stunden im Auto?

Das ist alles nervig und unnötig. Im Gegensatz dazu findest du bei uns auf den Kanaren:

  • durchgängig warmes Wasser (sehr selten unter 20°C)
  • gute Sichtweiten
  • realistische Bedingungen (wie in den Regionen, in denen Du als Instructor arbeiten möchtest)
  • eine entspannte Umgebung
  • kleine Gruppen
  • natürlich deutschsprachige Ausbilder

Diese Atmosphäre ist nicht nur angenehmer – sie ist nachweislich leistungssteigernd.

Unrealistische Erwartungen

Viele Kandidaten gehen mit zwei falschen Vorstellungen in den IDC:

  1. Es ist auch nur ein Tauchkurs.
  2. Ich bin ja schon Divemaster, das reicht als Vorbereitung.

Der IDC ist ein typischer Kurs aus dem Bereich „Train the Trainer“. Das heißt, es geht nicht darum Inhalte zu lernen (das sollte der Divemaster tatsächlich bereits getan haben) sondern es geht darum, Inhalte zu vermitteln. Ein völlig anderes Level.

Wenn du diese Perspektive verinnerlichst, wirst du nicht nur besser bestehen – du wirst auch ein richtig guter Instructor werden.

Um Dir die Vorbereitung auf deinen PADI IDC so optimal wie möglich zu gestalten, habe ich einen praxisbewährten Fahrplan für dich, der dich sicher zum Instructor Development Course führt: Das kostenlose E-Book „Dein Weg zum PADI Tauchlehrer“ ist dafür perfekt:

  • kompakte Übersicht
  • klare Struktur
  • ideal zum Wiederholen
  • super für Divemaster, die Orientierung brauchen

Der Weg vom Divemaster zum Instructor ist ein echter Karriere-Turbo für Tauchprofis

Er eröffnet dir:

  • neue berufliche Möglichkeiten
  • mehr Verantwortung
  • weltweite Jobchancen
  • bessere Verdienstmöglichkeiten
  • die Chance, andere Menschen fürs Tauchen zu begeistern

Mit guter Vorbereitung, einem geeigneten Ausbildungs-Standort und einem professionellen Team an deiner Seite ist dieser Schritt nicht nur machbar – sondern ein echter Start in ein neues Leben.

Wenn du deine Vorbereitung smart, strukturiert und ohne unnötigen Stress angehen willst, dann nutze unbedingt das kostenlose E-Book – und plane deinen IDC so, dass du optimal unterstützt wirst.

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